

Ölwechsel beim Oldtimer
Als Oldtimer werden Fahrzeuge bezeichnet, die je nach Klassifizierung eine bestimmte Altersgrenze überschritten haben. Bei Autos liegt diese Altersgrenze bei 30 Jahren.
Oldtimer im Originalzustand oder fachmännisch restaurierte Oldtimer, erhalten rechts auf dem Kfz-Zeichen ein „H“, welches für historisch steht. Da man mit einem gut erhaltenen Oldtimer zur „Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes“ beiträgt, zahlt man für diese Fahrzeuge sogar eine geringere Steuer. Da Oldtimer in der Regel zeitlich überholt sind und daher nicht mehr alle technischen Anforderungen und Sicherheitsanforderungen standhalten, ist die regelmäßige Nutzung nicht zu empfehlen und zum Teil sogar verboten. Nichtsdestotrotz sind Oldtimer meistens nur Sammlerstücke, welche deren Besitzer auch nicht fahren wollen, damit der Zustand erhalten bleibt. Oldtimer steigen für gewöhnlich mit dem Alter im Wert, wobei das je nach Modell selbstverständlich variiert. Aus dem Grund können viele Oldtimer auch als Geldanlage dienen.

Wie oft muss man einen Ölwechsel bei Oldtimern durchführen?
Prinzipiell unterscheidet sich die Funktionsweise der Motoren von modernen Autos und Oldtimern nicht. Genau wie bei modernen Autos, ist auch bei Oldtimern darauf zu achten, regelmäßig einen Ölwechsel durchzuführen. Dennoch sind Oldtimer auf Grund ihres Alters natürlich anfälliger für Beschädigungen im Motorinneren. Da kein Motor ohne Öl läuft, sollte man im besten Fall zweimal im Jahr einen Ölwechsel vornehmen. Darüber hinaus sollte man auch damit rechnen, dass man das Motoröl außerplanmäßig wechseln muss.
Welches Motoröl passt zu welchem Oldtimer?
Wir empfehlen HTX Motoröle von ELF. Diese sind für Oldtimer ab Baujahr 1900 und Youngtimer ab Baujahr 1950 geeignet.
HTX Collection SAE 20W-50 - Geeignet für Fahrzeuge ab Baujahr 1950
Die HTX Collection 20W-50 Motoröle erleichtern das Starten nach langen Standzeiten und sind besonders gut für Old- und Youngtimer ab Baujahr 1950 geeignet. Dieses Motoröl ist vor allem für den Citroen DS, der Ente, Dauphine oder auch den Peugeot 403 geeignet.
HTX Generation 15W-40 - Geeignet für Fahrzeuge von Baujahr 1975 bis 1990
Das HTX Generation 15W-40 Motoröl ist ein mineralisches Motoröl, welches einen optimalen Viskositätsindex, auf Grund genau abgestimmten Additiven, für Old- und Youngtimer der Baujahre 1975 bis 1990 bietet. Da das Motoröl für einen hervorragenden Motorschutz sorgt, ist ein Start des Motors auch nach längerem Stillstand bedenkenlos.
HTX Chrono SAE 10W-60 - Speziell für Hochleistungsmotoren
Besitzer leistungsstarker Old- und Youngtimer ohne Turbolader oder Kompressor sollten am besten auf das HTX Chrono 10W-60 Motoröl zurückgreifen. HTX hat dieses Motoröl speziell für Hochleistungsmotoren entwickelt. Dadurch gibt es nicht mehr das Risiko, dass Motorteile bei hoher Leistung abgenutzt werden.
HTX Prestige SAE 40 - Geeignet für Fahrzeuge von Baujahr 1900 bis 1950
Für Oldtimer mit dem Baujahr 1900 bis 1950, ohne Ölfilter oder Zyklonabscheider, empfehlen wir HTX Prestige SAE 40 Motoröle. Unter normalen Fahrbedingungen bietet das Öl einen sehr guten Schutz und minimiert die Ölverluste. Es ist besonders gut für Motoren geeignet, die einen dickeren Ölfilm benötigen.
Wie führe ich einen Ölwechsel durch?
Für den Ölwechsel benötigen Sie frisches Motoröl, einen passenden Schlüssel für die Ölablassschraube, ein Gefäß um das alte Öl aufzufangen und eine Hebebühne beziehungsweise eine Rampe um den Wagen anzuheben. Im Idealfall ersetzen Sie die Dichtung und alte Schraube mit Neuteilen.
Damit sich das Öl erwärmt sollten Sie den Leerlauf einlegen, die Handbremse anziehen und den Motor für einige Minuten laufen lassen. Im Anschluss müssen Sie das Auto anheben. Allerdings reicht für einen Ölwechsel ein Wagenheber nicht aus, da Sie an den Unterboden des Autos müssen. Aus dem Grund benötigen Sie eine Rampe oder eine Hebebühne.
Dann muss der Motor ausgeschaltet und der Öldeckel im Motorraum geöffnet werden. Im nächsten Schritt können Sie die Ölablassschraube lösen, welche sich am Unterboden des Autos befindet. Da das Öl heiß ist, sollte man aufpassen, dass man nicht mit dem Öl in Kontakt gerät. Darüber hinaus ist es empfehlenswert den Boden mit einer Decke abzudecken, für den Fall das nicht alles in das Gefäß fließt. Sobald das gesamte Öl aus dem Auto raus ist, sollten Sie die Unterseite der Ölwanne abwischen und im Anschluss die neue Ölablassschraube und Dichtring, mit nicht zu viel Druck, hinein schrauben. Wenn dies erledigt ist, können Sie die vom Hersteller angegebene Ölmenge langsam einfüllen. Mit dem Messstab können Sie überprüfen wie viel Öl Sie eingefüllt haben. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass zu viel Öl schlecht für den Motor ist.
Sobald die richtige Menge eingefüllt wurde, können Sie den Deckel zuschrauben und den Motor starten. Wenn keine Warnlampe leuchtet und der Ölstand unverändert bleibt, nachdem der Motor einige Minuten lief, ist der Ölwechsel fertig. Wenn nicht, sollten Sie wenn nötig eine kleine Menge Öl nachfüllen.