
Was tun im Falle einer Autopanne?
Warnwesten, Warndreieck und ein Verbandskasten gehören zu den wichtigen Dingen, die man im Falle eines Unfalls bzw. einer Panne im Auto haben sollte. Falls man diese nicht mit sich führt und bei einer Polizeikontrolle erwischt wird, kann es teuer werden. Doch warum sind diese Dinge so wichtig und wofür braucht man sie?
Worauf ist beim Aufstellen des Warndreiecks zu achten?
Bei einer Panne innerorts muss das Warndreieck mindestens 50 Meter von der Unfallstelle entfernt aufgestellt werden. Hat man einen Unfall an Strecken mit höheren Geschwindigkeiten (Landstraße, Autobahn oder Kraftfahrstraße), dann muss das Warndreieck mindestens 100 bzw. 150 Meter vorher aufgestellt werden, der ADAC sagt mindestens 200 Meter. Kann man in einer Polizeikontrolle kein Warndreieck vorzeigen, muss man mit einem Bußgeld in Höhe von 15 € rechnen.
Worauf ist beim Kauf eines Warndreiecks zu achten?
Das Warndreieck darf nach dem Aufstellen natürlich nicht wegfliegen. Aus diesem Grund sollte man darauf achten, dass das Warndreieck mit einem stabilen bzw. gutem Standmechanismus ausgestattet ist.
Außerdem sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass das Warndreieck mit leuchtenden Neonfarben und zusätzlichen Reflektoren ausgestattet ist.
Warum sind Warnwesten wichtig?
Seit dem 1. Juli 2014 gilt in Deutschland die Warnwestenpflicht, diese besagt, dass alle Pkw in Deutschland eine Warnweste an Bord mitführen müssen. Wer diese Regel missachtet, kann mit einem Bußgeld von 15 € rechnen, im schlimmsten Fall kann bei einer Hauptuntersuchung das Fehlen der Weste als Mangel gewertet werden. Motorräder sind von der Pflicht befreit.
Warnwesten sind in erster Linie wichtig, um gesehen zu werden. Autofahrer, die nach einer Panne oder einem Unfall eine Warnweste tragen, können dadurch Folgeunfälle verhindern. Durch das Tragen der Warnweste ist man für andere Verkehrsteilnehmer aus weiter Entfernung erkennbar. Ohne Warnweste sind Personen erst ab ca. 80 Metern erkennbar.
Worauf muss ich beim Kauf einer Warnweste achten?
Warnwesten sind in der Regel sehr günstig, jedoch gibt es ein paar Dinge auf die man achten muss. Die Warnwesten müssen entweder der Norm DIN EN 471:2003+A1:2007 oder der EN ISO 20471:2013 entsprechen. Das ist aus dem Grund wichtig, da sie die Beschaffenheit der Reflektorstreifen angeben.
Wo sollte die Warnweste aufbewahrt werden?
Die Warnweste bietet den optimalen Schutz, wenn sie bereits am Steuer angezogen wird. Gerade bei Pannen auf der Autobahn ist es wichtig, da der Fahrer in der Regel am Standstreifen zum fließenden Verkehr aussteigt. Aus diesem Grund sollte die Warneste auch im Handschuhfach oder den Türfächern verstaut werden. Ist diese jedoch im Kofferraum verstaut, setzt man sich selbst unnötigen Gefahren aus. Inklusive der Warnweste sollte dort auch ein Verbandskasten liegen.