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Wie mache ich mein Auto winterfest?

Marderabwehr am Auto

Marder können das ganze Jahr aktiv sein. Dabei liegen die aktivsten Zeiten im Frühjahr oder im Herbst. Im Laufe der Paarungszeit im Frühjahr finden zugleich viele Kämpfe statt, im Herbst dagegen suchen sich die Tiere Ruhe- und Schlafplätze. Dazu sind warme Motorräume beliebte Orte für die Zuflucht.

Marder können daher für Autofahrer zu einem Problem werden. Dies ist dann der Fall, wenn diese unter der Motorhaube einwandern und dabei Schäden verursachen. In einem solchen Fall können zerbissene Schläuche das geringere Übel sein. Oftmals sind Zündkabel zerfressen, dass der Motor nicht anspringt oder Leitungen für das Kühlwasser beschädigt, wodurch der Motor nicht mehr hinreichend gekühlt wird. Dämmmaterial oder Stromkabel sind häufig ebenfalls das Angriffsziel der Marder. Wenn dabei der Schaden nicht sofort erkannt wird, dann drohen meistens teure Folgeschäden.



 

Die Schäden durch den Marder

Marderschäden sind meistens schwer erkennbar. Wenn der Fahrer jedoch genau hinsieht, kann dieser möglicherweise Spuren von Kratzern an der Dämmwolle, Bissspuren oder Haare an Schläuchen oder Kabeln feststellen. Dies sind Hinweise, dass in dem Fall ein Steinmarder am Wagen war. Die Kühlwasserschläuche können bei laufendem Motor auf einen Marderbiss geprüft werden. Wenn dabei Kühlwasser heraustropft oder sich ein feiner Strahl bildet, war ein Marder am Werk. Der Wagen sollte dann auf keinen Fall weitergefahren werden, denn es droht eine Überhitzung des Motors. Auch Abdrücke der Pfoten auf der Karosserie sind ein wichtiger Hinweis darauf, dass sich ein Marder hier ausgetobt hat.

Die Abwehr von Mardern

Wenn es um die Abwehr von Mardern geht, setzen die meisten Autobesitzer zuerst auf einfache Lösungen. Sehr bekannt sind Katzen- oder Hundehaare als Marderschreck. Zudem gibt es auch verschiedene Pasten oder Sprays, welche die Marder mit dem Geruch fernhalten sollen. Mottenkugeln oder Toilettensteine werden gerne als Schutz gegen Marder angegeben. Dass diese Methoden der Abwehr tatsächlich effektiv sind, ist allerdings nicht bewiesen. Ein Drahtzaun unter dem Auto hält den Marder nicht in jedem Fall fern. Dieser bringt ihn eventuell dazu, sich einen anderen Weg zum Fahrzeug zu suchen.

Marderabwehr Ultraschallgerät
Marderabwehr Ultraschallgerät


Hohe Töne im Ultraschall-Bereich sind für die sensiblen Ohren des Marders besonders unangenehm. Während Menschen jene hochfrequenten Töne nicht wahrnehmen können, halten diese den Nager sehr gut fern. Sie signalisieren dem Marder höchste Gefahr durch tierische Angst- und Warnschreie. Ein Gewöhnungseffekt tritt bei den Tieren nicht auf. Das Ultraschallgerät lässt sich einfach montieren und benötigt keine Wartung. Außerdem ist es stoß- und spritzwassergeschützt.

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Ein derartiger Marderschreck lässt sich ohne Probleme unter der Motorhaube befestigen. In aller Regel wird er entweder mit Batterien betrieben oder an die Batterie des Wagens angeschlossen. Dieses akustische System hat zugleich den Vorteil, dass das Tier nicht verletzt wird oder unter Schmerzen leidet.

Eine weitere Lösung, einen Marder vom Fahrzeug fernzuhalten, ist die Verwendung von elektrischem Strom. Hierbei werden im Motorraum an den jeweiligen Stellen Elektroden angebracht. Generell funktioniert das wie ein elektrischer Weidezaun auf der Wiese. Das Tier kommt gegen die beiden glänzenden Metallplatten und bekommt einen ungefährlichen Stromschlag, erschrickt und läuft davon. Der Einbau des Bausatzes ist recht einfach, zwei Knopfzellen versorgen das Gerät mit Strom. Die Kontaktplatten lassen sich ohne Schraubarbeit anbringen.

Wie funktioniert die Marderabwehr?

Ein Duftmarken-Entferner ist vor jeder Marderabwehrmaßnahme zu empfehlen. Dieser dient dem Entfernen der Duftmarke eines Marders. Somit kann eine risikobehaftete Motorwäsche verhindert werden.

Eine Duftscheibe mit Langzeitwirkung kann für den Marder nach einem „gefährlichem Feind“ riechen. Diese besitzt eine einfache Befestigungsvorrichtung mit praktischem Haken und gestattet eine individuelle Anbringung. Die Scheibe ist universell in Auto, Haus und im Carport einsetzbar.

Bei den Ulrtaschallgeräten gibt es Modelle mit einem akustischen Signal und andere mit einem Elektroschock. Diese Methode funktioniert wie ein Elektrozaun. Dabei liegt der Unterschied darin, dass für die Platten kein Bohren notwendig ist. Als Minuspol arbeiten dabei die Karosserie oder weitere Metallteile im Motorraum. Dieses Gerät schaltet sich während der Fahrt und beim Öffnen der Motorhaube ab.

Um einen optimalen Marderschreck zu finden, muss nicht viel beachtet werden. Am bedeutendsten ist die Wahl zwischen dem Marderschreck mit Ultraschall und einem solchen mit Elektroschock. Beide Varianten sind besonders zuverlässig. Zugleich bietet sich die Möglichkeit, den Marderschreck von einer Werkstatt im Wagen einbauen zu lassen. Dabei sollten Sie als Fahrer die Kosten für den Einbau beachten.



 

Die Folgen von Marderschäden

Angebissene Zündkabel führen zu unrundem Motorlauf. Wenn der Motor nicht abstirbt, raten die Fachleute von einer Weiterfahrt ohne entsprechende Diagnose ab, da der unverbrannte Kraftstoff den Katalysator beschädigen kann.

Verletzungen an den Gummimanschetten können sich im Fahrbetrieb nicht gleich bemerkbar machen. Nur durch das nachfolgende Eindringen von Wasser und Schmutz sowie durch den Ausfall der Fettfüllung kommt es zu einer Schädigung der Achs- und der Antriebsgelenke sowie der Lenkungsteile. Dieser Aspekt kann zugleich zu einer Gefährdung führen. Wenn die Schäden nicht schnell entdeckt werden, dann kann dies die Reparaturkosten sehr stark erhöhen.

Durchlöcherte Kühlmittelschläuche durch den Marderbiss führen zu einem Verlust an Kühlflüssigkeit mit einer Gefahr der Überhitzung des Motors. Der Verbiss von Unterdruckschläuchen kann zu Verlusten der Leistung führen und eventuell muss der Motor in das Notlaufprogramm wechseln.

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