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Lackschäden am Auto

Lackschäden am Auto

Kratzer im Lack des Autos sind ärgerlich, dennoch lassen sie sich im Alltag kaum vermeiden. Lackschäden können schon aus der kleinsten Situation heraus entstehen. Eine kleine Unachtsamkeit beim Parken reicht aus und hinterlässt Spuren im Lack. Je nach Schaden empfiehlt sich eine andere Vorgehensweise. Im Folgenden eine kleine Übersicht, wie sich ein Lackschaden am Fahrzeug ausbessern lässt.

Wie lässt sich der Schaden erkennen?

Im Prinzip lassen sich die Lackschäden in unterschiedliche Kategorien einteilen:

Flugrost: Beim Flugrost handelt es sich um keinen echten Schaden, sondern lediglich um einen Belag am Lack. Er lässt sich mit bereits einfachen Mitteln entfernen.

leichte Schäden: Bei leichten Schäden ist die obere Lackschicht betroffen. Oft ist die Grundierung betroffen, welches sich an der grauen Farbe erkenntlich zeigt. Im Prinzip ist es ein rein optischer Schaden.

mittlere Schäden: In dieser Kategorie ist die Grundierung durchgeschlagen. Hier sollte man das blanke Metall schimmern sehen. Der Schaden sollte schnellst möglichst behoben werden, um die Bildung von Rost zu verhindern.

schwere Schäden: Bei schweren Schäden ist das Blech bereits mehr oder weniger stark verrostet. Damit die umgebene Lackschicht nicht ebenfalls beschädigt wird, sollte auch hier nach kurzer Zeit reagiert werden.

Richtige Vorbereitung auf die Beseitigung von Schäden

In jedem Fall müssen die betroffenen Stellen vor der Beseitigung gereinigt werden. So lassen sich eventuelle Rückstände oder Substanzen aus der Waschanlage entfernen. Dazu wird lediglich ein sauberer Lappen benötigt, der mit einer Universalverdünnung oder Spiritus befeuchtet wird. Anschließend wird die betroffene Stelle gründlich damit gereinigt. Nach dem Auftragen wird die Stelle mit einem trockenen Tuch abgewischt, um die Rückstände zu entfernen. Nicht verwendet werden dürfen Nagellackentferner oder ähnliche Produkte, da diese den Lack schädigen könnten.



 

Lackpflege: leichte, mittlere und schwere Schäden beseitigen

Leichte Schäden werden mithilfe eines Lackstiftes behandelt. Bei längerer Lagerung sollte dieser kräftig geschüttelt werden. Im besten Fall nur kleine Mengen an die betroffene Stelle auftragen. Weiterhin darauf achten, dass die Lackfarbe nicht an gesunde Stellen gerät. Je vorsichtiger und genauer gearbeitet wird, desto besser wird das Ergebnis. Insgesamt muss der Lack für 20 bis 30 Minuten getrocknet werden. Anschließend wird der Vorgang so oft wiederholt, bis die beschädigte Stelle aufgefüllt ist. Bei mittleren Schäden ist das Karosserieblech bereits freigelegt. Deswegen muss mit einer Korrosionsschutz-Grundierung vorgearbeitet werden. Ein wiederholtes Auftragen erhöht den Schutz. Alle weiteren Schritte sind in der gleichen Weise wie bei den leichten Schäden zu handhaben. Ein größeres Problem sind schwere Schäden am Lack. Im Laufe der Zeit hat sich Rost angesetzt, der vollständig entfernt werden muss. Der Rost kann zunächst vorsichtig mit einem Schraubenzieher abgekratzt werden bis das Blanke Blech freigelegt wird. Gute Hilfe kann ein Rostradierer bieten. Anschließend wird die Schadstelle gründlich gesäubert und mit einem Korrosionsschutz grundiert. Ab dann folgen die gleichen Arbeitsschritte wie bei den anderen Schäden auch.

Alternative zu Lackstiften: Das Lackspray

Wer keine passenden Lackstifte bekommen konnte, kann stattdessen auf ein Lackspray zurückgreifen. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Farben. Beispielsweise lässt sich die Farbe mit einem kleinen Pinsel auftragen. Idealerweise sollte das Spray nach der Gebrauchsanleitung verwendet werden. Richtiges Schütteln und eine anschließende Reinigung sind Pflicht.

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Fazit

Schäden in Form von Kratzern sind gerade bei Autos ärgerlich und lassen sich kaum vermeiden. Grundsätzlich sind die Schäden in unterschiedliche Kategorien einzuteilen. Die Vorgehensweise ist bei allen Lackschäden relativ gleich. Zunächst wird der Lackstift oder alternativ das Lackspray intensiv geschüttelt. Die Farbe wird auf einen kleinen Pinsel platziert und auf die betroffene Fläche aufgetragen. Um eine unauffällige Reparatur zu gewährleisten, sollten gesunde Lackstellen nicht mit der Farbe in Berührung kommen. Der Vorgang wird so oft wiederholt, bis die Stelle aufgefüllt ist. Je nach Schaden ergibt sich eine andere Behandlungsmethode. Am Schluss laufen jedoch alle auf das Gleiche hinaus.