

Worauf ist vor der Autofahrt in den Urlaub zu achten?
Die Urlaubszeit ist nach wie vor die schönste Zeit des Jahres. Und wieder werden etliche Bundesbürger die Fahrt an den gewählten Ferienort mit dem eigenen Auto oder Caravan antreten. Eine vorherige Untersuchung der beiden Fahrzeugtypen, die Einhaltung der Regeln zum richtigen Beladen sowie der allgemeingültigen Sicherheitsvorschriften macht da nicht nur Sinn, sie lassen auch eine entspannte und erholsame Fahrt in den Urlaub zu. Im besten Fall sollte sich auch nützliches Autozubehör mit an Bord befinden.
Ein detaillierter Technikcheck vor Fahrtantritt ist Pflicht
Wer sich erst am Abfahrtstag um sein Fahrzeug kümmert, muss sich nicht wundern, wenn sich der Wagen unterwegs nicht bestimmungsgemäß verhält. Eventuell muss das Fahrzeug zuvor noch zur Inspektion oder zum Ölwechsel in die Werkstatt. Für einen Termin sollte man deshalb eine ausreichende Zeitspanne einplanen. Ansonsten gehört der Technikcheck vor dem Antritt der Urlaubsfahrt zur Pflicht. Dann ist auch noch Zeit, sich rechtzeitig um wichtiges Autozubehör zu kümmern, das man auf die Reise und für den Fall der Fälle mitnehmen möchte.
Checkpunkt 1: Die Reifen
Bei drei Millimeter Profiltiefe ist eigentlich Schluss, auch wenn der Gesetzgeber von einer Resttiefe von 1,6 Millimetern spricht. Dennoch gilt: Weniger als die empfohlenen drei Millimeter sollten es nicht sein. Denn je weniger Restprofil auf den Reifen vorhanden ist, desto schlechter werden unterwegs und bei voller Beladung die Haftungs- und Bremseigenschaften. Bei der Kontrolle sollte zudem auf gravierende Beschädigungen und einen korrekten Luftdruck geachtet werden. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte noch vor dem Urlaub neue Reifen montieren.
Checkpunkt 2: Flüssigkeiten und TÜV-Plakette prüfen
Fehlendes Motoröl, ungenügende Bremsflüssigkeit oder zu wenig Kühlwasser – das sind nur drei Gründe für ein nicht eingeplantes Liegenbleiben unterwegs in den Urlaub, was auch mit erheblichen Kosten verbunden sein kann, wenn es beispielsweise zu einem Motorschaden kommt. Ersatzprodukte erhalten Sie in unserem umfangreichen Sortiment. Und auch das Auffüllen des Scheibenwassers gehört zum Umfang der Technikprüfung. Nebenbei: Teuer wird es auch bei einer abgelaufenen TÜV-Plakette.
Checkpunkt 3: Die Fahrzeugbeleuchtung checken
Bei der Überprüfung der gesamten Fahrzeugbeleuchtung gilt: Vier Augen sehen mehr als zwei! So lassen sich Abblendlicht, Fernlicht, die Blinkerleuchten und die Brems- und Nebelleuchten am schnellsten kontrollieren. Defekte sollten sofort behoben werden, was übrigens auch für verschlissene Scheibengummis gilt. Nicht zu vergessen ist ein prüfender Blick auf den Zustand der Bremsklötze, auf das Haltbarkeitsdatum des Verbandkastens und auf das Vorhandensein der obligatorisch vorgeschriebenen Warnwesten für alle Urlaubsmitfahrer.

Checkpunkt 4: Auf die richtige Beladung achten
Zum Urlaub gehört immer auch reichlich Gepäck, das ordentlich und sicher verstaut werden muss, und zwar mit System. Dabei gilt die Regel, schwere Gegenstände gehören nach unten in den Kofferraum und müssen so nah wie möglich an der Rücksitzlehne verstaut werden. Diese Vorgehensweise sichert unter anderem auch den Fahrzeugschwerpunkt und das Kurvenverhalten während der Fahrt. Als Gepäckoberkante gilt die Höhe der Rücksitzlehne, um die Sicht durch den Innenspiegel nach hinten zu sichern.
Apropos Sichern: Hier leisten zusätzliche Zurrgurte und/oder ein Laderaumgitter beste Hilfe, um Gepäckstücke daran zu hindern, bei einem Crash unkontrolliert nach vorne zu schießen, wo sie schwere Verletzung verursachen können. So abgesichert können sie im Fall der Fälle auch das gefährliche Schleudern des Fahrzeugs verhindern. Keinesfalls darf die mitgenommene Dachbox mit schwerem Gepäck beladen werden.
Checkpunkt 5: Auf die Beladungsgrenze des Fahrzeugs achten
Die Zulassungsbescheinigung (Teil 1) eines Fahrzeugs gibt Auskunft über das zulässige Gesamtgewicht, dessen Grenze nicht überschritten werden darf. Und diese Grenze ist mit dem Gewicht der Insassen und dem gesamten Gepäck plus eventueller Zusatzkilos recht schnell erreicht. Bei der Berechnung des Gesamtgewichts schlägt alleine der Fahrer mit grundsätzlich pauschalierten 75 Kilogramm zu Buche.
Wer unsicher ist, sollte die verstauten Gepäckstücke zuvor wiegen und das Ergebnis zum Leergewicht des Fahrzeugs sowie dem Gewicht der Mitreisenden addieren. Dabei gilt es auch, die zulässige Dachlast genau im Blick zu behalten. Damit wäre die praktische Checkliste abgearbeitet und der Fahrt in den Urlaub steht nichts mehr im Wege.
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